Migräne am Arbeitsplatz / chronische Kopfschmerzen
In den westlichen Ländern leiden 10-15 % der Bevölkerung an Migräne, einer Krankheit,
die extrem einschränkt und die Lebensqualität stark vermindert. In der Schweiz leben ca. 1 Million Migräne-Patienten und damit erhält diese Krankheit eine wesentliche volkswirtschaftliche Bedeutung. Die jährlichen Kosten werden auf 500 Millionen Franken geschätzt. Während für die ärztliche und medikamentöse Behandlung zirka 100 Millionen gerechnet werden, sind insbesondere die indirekten Kosten der vollständigen oder teilweisen Arbeitsunfähigkeit erheblich.
Migräne gehört zu den häufigsten chronischen Leiden mit hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung.
Angemessene Massnahmen zur Prävention und Behandlung von Migräne könnten die entsprechenden Kosten deutlich reduzieren. Ein Einsatz lohnt sich für die Unternehmen genauso wie für die Migräneleidenden selber und Krankenversicherer.
Migräneleidende zeichnen sich oft durch überdurchschnittliche Leistungen aus, sofern sie nicht gerade unter einem Anfall leiden. Deshalb lohnt es sich, spezifische Massnahmen für Migräneleidende zu ergreifen - und Migräneleidende dem Unternehmen zu erhalten, wie auch sie in Unternehmen zu
(re-)integrieren. Nicht selten hat eine positive Arbeitssituation einen lindernden Einfluss auf die
Migräne.
(„Kopfwohl-Jobwohl")